Kokos-Berliner – superfluffige, selbstgemachte Berliner mit Kokos

Kokos-Berliner

Ich liebe Berliner! Also sowohl die Menschen in Berlin, aber eigentlich noch viel lieber diese frittierten Dinger. (Sorry für den. Musste sein :-D) Nein, im Ernst. Wirklich gute Berliner sind frittiert und können einfach so gut sein, dass ich garantiert nicht nur einen esse. Da bin ich willenlos.

Klar, es gibt auch die Ofenvariante. Ist halt wie mit Pommes. Geht notfalls auch. Aber die volle Dröhnung gibts für mich nur, wenn sie im Öl frittiert werden. Da nimmt man auch hin, dass anschließend die Bude nach Frittenfett riecht… Aber man muss für gute Berliner eben Opfer bringen.

Kokos-Berliner

Erst recht, weil man DIESE Kokos-Berliner garantiert nicht kaufen kann. Die gibts nur selbstgemacht. Mit einer fluffig-kühlen Kokosfüllung, einer Kokosglasur und Kokosraspeln obenauf. Und viel frischer geht es eben auch kaum.

Eigentlich verrückt, aber hier auf meinem Blog ist das erst das 2. Berlinerrezept! Unfassbar… Bisher gabs hier nur die zugegebenermaßen auch jede Sünde werten Baileys-Berliner. Und diese geilen Kokos-Berliner hab ich sogar schon vor Monaten abgelichtet und einfach nicht veröffentlicht!

Deshalb wird das jetzt nachgeholt!

Wie magst du am liebsten Berliner? Mit oder ohne Füllung? Und falls mit – welche darf es sein?

Und weil Berliner ja perfekt zu einer kleinen (oder größeren) Party passen – man backt ja nicht nur 2-3 – stelle ich ein paar der süßen Teilchen auf Bettinas virtuelles Buffet. Ihr Blog Homemade & Baked wird bereits stolze 10 Jahre alt und da möchte ich natürlich ganz herzlich gratulieren und bin mit diesem Rezept dabei! Schaut doch mal bei ihr rüber. Zum Gratulieren und natürlich auch wegen der leckeren Rezepte!

Kokos-Berliner

Kokos-Berliner

Für den Teig:

Für den Vorteig:
250 g Weizenmehl
20 g Vanillezucker (selbstgemacht)
100 g Milch
75 g Kokosmilch aus der Dose
7 g Trockenhefe (entspricht 1 Päckchen)

Für den endgültigen Teig:
Vorteig +
250 g Weizenmehl (Type 405)
75 g Butter
30 g Zucker
1 TL Salz
2 Eier (Größe M)

zusätzlich:
ca. 1 Liter hitzebeständiges Öl zum Frittieren (z.B. Sonnenblumenöl)

Für die Kokosfüllung (nach einer Vorlage von lapati):
100 g Kokosmilch (aus der Dose)
1 Blatt Gelatine
100 g Sahne

Für die Glasur:
50 g Kokosmilch aus der Dose
ziemlich viel Puderzucker 150-200 g (keine genaue Angabe möglich, da dies sehr von der Konsistenz der Kokosmilch abhängt)
4 EL Kokosraspel zum Bestreuen

Kokos-Berliner

Zubereitung:

Zunächst sämtliche Zutaten für den Vorteig in eine Schüssel geben und mit den Knethaken einer Küchenmaschine oder eines Handrührgerätes zu einem glatten Teig verkneten. Diesen Teig abdecken und 45 Minuten bei Zimmertemperatur gehen lassen.

Während der Gehzeit die Füllung vorbereiten: Hierzu die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Die Sahne aufschlagen und kalt stellen. Ein paar Eßlöffel der Gelatine mit der ausgedrückten Gelatine in ein Töpfchen geben und kurz erwärmen und rühren bis sich die Gelatine aufgelöst hat. Die in der Kokosmilch aufgelöste Gelatine zur übrigen Kokosmilch geben und abkühlen lassen. Dann vorsichtig die kalte, geschlagene Sahne unterziehen. Die Kokosfüllung nun abgedeckt kalt stellen bis zur Verwendung.

Nach der Gehzeit den Vorteig und den restlichen Teigzutaten für den endgültigen Teig in eine Schüssel geben und zu einem glatten, geschmeidigen Teig verkneten. Den fertigen Teig insgesamt 30 Minuten abgedeckt ruhen lassen. Nach jeweils 15 Minuten den Teig dehnen und falten. Hierzu von den Seiten den Teig immer wieder in die Mitte ziehen und wieder zu einer Kugel eindrücken.

Anschließend aus dem Berlinerteig ca. 80 g schwere Teigstücke abstechen und diese rund wirken. Diese auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und ganz locker mit einem sauberen Küchenhandtuch abdecken und ca. 20 Minuten gehen lassen.

Das Frittieröl erhitzen auf max. 160 Grad. Erhitzt man das Öl stärker, werden die Berliner zwar schön goldbraun, aber innen nicht gar, da sie nicht lange genug im (zu) heißen Öl verbleiben können. Eine hitzebeständige Siebkelle sowie ein ausreichend großes Kuchengitter bereit stellen (gerne mit Küchenkrepppapier darunter zum Abtropfen :-)).

Nun die Berliner portionsweise im heißen Öl frittieren bis sie von beiden Seiten goldbraun sind und mit viel Glück sogar so einen schicken weißen Ring in der Mitte haben. Die heißen Berliner nun aus dem Öl heben und abtropfen lassen.

Sind die Berliner ausgekühlt, kann man nun mit dem Füllen beginnen. Wer hat, nutzt eine Spritztülle mit langem Schaft. Es funktioniert aber auch anders. Ich benutze meistens ein kleines Metallröhrchen, um das Loch für das Füllen vorzubohren. Anschließend einfach eine klassische Spritztülle mit der vorbereiteten Kokosfüllung füllen und dann mit einer normalen Spritztülle direkt am “vorgebohrten” Loch jeden Berliner befüllen.

Nun die Kokosmilch für die Glasur in ein Schälchen geben und so viel Puderzucker zugeben bis eine glatte Glasur entstanden ist. Leider gibt es im Handel immer mal wieder doch sehr unterschiedliche Texturen bei Kokosmilch. Deshalb einfach ein bisschen mit der Puderzuckermenge rantasten.

Die bereits gefüllten Kokos-Berliner nun ganz nach Gusto mit der Glasur beträufeln und mit den Kokosraspeln bestreuen und am allerbesten sofort vernaschen!

Kokos-Berliner

Kokos-Berliner

Kokos-Berliner

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