Kartoffel-Kürbis-Curry – vergesst One-Pot-Gerichte – der neue Trend sind One-Hand-Gerichte!!!

Kartoffel-Kürbis-Curry

Wer hier schon länger mitliest und vielleicht ja auch mein evchenbriefchen abonniert hat, der weiß, dass es Nachwuchs bei uns gegeben hat. Unser süßes Baby hält uns aktuell ganz schön auf Trab, aber ich muss sagen, dass es so ziemlich das Schönste ist, was mir in meinem bisherigen Leben passiert ist.

Nach fast fünf Wochen mit unserem neuen Mitbewohner habe ich Lust und Kraft auch wieder selbst zu kochen und natürlich auch zu bloggen. Ich werde es langsam angehen, da unser Leben doch ganz anders (aber nicht minder schön) verläuft, aber ich möchte euch die neuen Ideen aus meinem Kochtopf ja nicht vorenthalten ;-).

Ganz fresh aus meiner Küche gabs dieses Kartoffel-Kürbis-Curry! Erst habe ich überlegt, ob das zu einfach oder langweilig wäre, wenn ich es hier online stelle, aber nach einer kleinen Umfrage in meinen Stories auf meinem Instagram-Kanal hat sich diese Befürchtung nicht bewahrheitet. Okay, und das Curry war wirklich sowas von gut. Würzig, lecker, wärmend an scheußlichen Herbsttagen und einfach perfekt.

Kartoffel-Kürbis-Curry

Dieses Kartoffel-Kürbis-Curry bietet aber noch andere eklatante Vorteile, die man im Wochenbett bzw. mit frischgeschlüpftem Baby durchaus zu schätzen weiß. Früher hab ich ja so ein bisschen den Kopf drüber geschüttelt: Man wird ja wohl auch mit Baby zum Essen kommen?! Ja, tut man, aber alle stillenden Mamas, die jetzt hier mitlesen, werden wissen, was ich meine: Laut offiziellem Elternratgeber und auch aus Erfahrung der letzten Wochen, wollen die kleinen Mäuse nach Bedarf gestillt werden. Das heißt, immer, wenn das Baby Hunger hat, darf es an die Brust. Die Intervalle differieren hier manchmal exorbitant, aber das ist ja bei den Großen manchmal nicht anders. Tja, und es mag jetzt hart klingen, aber wir versuchen das Kind möglichst in unser Leben zu integrieren, sodass ich manchmal hungrig bin, während ich stille oder stille, während ich esse. Mitessen geht ja noch nicht :-D!

Und das ist der Moment, wo es prima ist, wenn man auch mal einhändig essen kann. Das Baby liegt dann zwar sicher im Schoß, aber zumindest eine Hand möchte ich doch dranhaben, wenn sich Madame mal wieder überlegt, dass es plötzlich ein guter Zeitpunkt wäre, sich hin- und herzurollen oder kräftig Richtung Abgrund zu strecken… So bleibt dann notgedrungen nur noch eine Hand für die Nahrungsaufnahme. Da bietet sich zwar auch ‘ne Fertigpizza an, aber schön ist es natürlich, wenn es was leckeres Selbstgekochtes gibt. Wie dieses schöne Curry!

Falls ihr also auch noch schöne One-Hand-Gerichte habt, immer her damit!!!

Darüberhinaus ist mir dann mal aufgefallen, dass das Rezept perfekt zum aktuellen Blogevent Erdäpfel-Liebe von Sina aka Giftige Blonde und Christina aka The Apricot Lady passt. Hier in der Pfalz gehört die Grumbeer natürlich auch zu den wichtigsten Lebensmitteln (zumindest für mich), sodass ich gerne ein Rezept beisteuere. Wer also auf der Suche nach schönen Kartoffelrezepten ist, der kann sich auf die Rezeptesammlung der beiden freuen.

 

 

 

 

 

 

Die Idee mit dem Curry kam übrigens nicht von mir, sondern von der lieben Micha, deren südindisches Kartoffel-Curry-Rezept ich mir abgespeichert habe und nach meinen Vorstellungen dann angepasst habe. Danke für die leckere Inspiration!

Kartoffel-Kürbis-Curry

Kartoffel-Kürbis-Curry

Zutaten für einen großen Hawwe (pfälzisch für Topf):
500 g festkochende Kartoffeln
ein großes Stück Muskatkürbis à ca. 250-300 g
3 EL Sesam- oder Erdnussöl
1 kleine Zwiebel
1 Stückchen frischer Ingwer (ca. walnussgroß)
250 ml Gemüsebrühe
1 Dose Kokosmilch (à 400 g)
2 EL Curry-Gewürzmischung (selbstgemachte Mischung aus schwarzem Pfeffer, Kreuzkümmel, Chili, Koriandersamen, Fenchelsamen, Kardamom; alternativ: gekaufte Mischung ganz nach Geschmack – nicht vergessen: Curry ist ein Gericht und kein Gewürz ;-)!)
2 TL Ajowan (= Königskümmel – alternativ: weglassen)
Salz zum Abschmecken
je 2 EL gehackte frische Petersilie und Koriandergrün

Zubereitung:

Die Kartoffeln wie Pellkartoffeln mit Schale in Salzwasser gar kochen. Darauf achten, dass sie nicht zu weichgekocht sind, da sie im Curry sonst zerfallen.

Während die Kartoffeln kochen, den Muskatkürbis schälen und von Kernen und Fäden im Inneren befreien. Den Kürbis in mundgerechte Stücke schneiden. Die Zwiebel schälen und fein würfeln. Den Ingwer ebenfalls schälen und fein hacken.

Die gekochten Kartoffeln pellen und in mundgerechte Stücke schneiden.

In einem ausreichend großen Topf das Öl erhitzen und die Zwiebel anschwitzen. Ingwer zugeben und alles unter rühren einige Minuten gemeinsam anbraten. Die Kürbiswürfel dazugeben und ca. 5 Minuten von allen Seiten anbraten. Die Curry-Gewürzmischung sowie den Ajowan zugeben und mitbraten. Nach einer Minute mit der Gemüsebrühe ablöschen und ca. 15 Minuten köcheln lassen. Gerade so lange köcheln lassen, dass die Kürbisstücke noch etwas Biss haben. Die Kartoffelstücke anschließend zugeben und die Kokosmilch zugießen. Das Ganze ca. fünf Minuten einköcheln lassen und mit Salz abschmecken.

Das Kartoffel-Kürbis-Curry mit Petersilie und Koriandergrün bestreut servieren.

Wer mag, serviert dazu noch etwas Brot oder ganz klassisch Chapatis (kleine, indische Teigfladen) zum Dippen.
Das Kartoffel-Kürbis-Curry kann prima nochmals gewärmt werden und schmeckt dann mindestens genausogut!

Kartoffel-Kürbis-Curry

Kartoffel-Kürbis-Curry

5 Kommentare

    • Danke, liebe Sina :-). Ja, das hat aktuell enorme Vorteile!!!
      Danke fürs schöne Event – da ist es mir eine Freude dabei zu sein.
      LG Eva

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