Magst du die Farbe rosa?
Ich glaube kaum eine Farbe spaltet die Menge mehr! Die einen hüllen ihre kleinen Mädchen in die rosa Wolke ein – alles ist gefühlt in der Mädchenfarbe vom Haarband bis zur Bettwäsche. Die anderen verabscheuen die “Tussifarbe” und vermeiden sie tunlichst. Dabei steht die Farbe für mich in der Geschmackswelt eher für Süßes denn für Herzhaftes! Ich muss da eher an zuckersüßes Fondant oder Liebesperlen denken, die so süß sind, dass mir beim Gedanken daran schon die Zähne weh tun.
Aber lange Rede kurzer Sinn – ich wollte zu einem Mitbringbuffet eine Tarte mitbringen und ich wollte mal was anderes (aka ausgefallen) machen… Und gekochte Rote Bete waren noch im Haus. Des Rätsels Lösung: Tarte in pink!
Wer meint, dass das jetzt nur was für kleine Mädchengeburtstage wäre, der täuscht sich! Das Mitbringsel war gleich Gesprächsthema, da ja keiner genau wusste: Ist das jetzt süß oder salzig? Kommt die Farbe von Himbeeren oder was? Und zack, hat man einen netten Gesprächseinstieg und etwas worüber man schmunzeln kann!
Also egal, ob ihr einen Mädelsabend plant oder etwas für die Party der besten Freundin mitbringen wollt: Mit dieser Tarte landet ihr auf jeden Fall einen Volltreffer! Übrigens ist diese Tarte auch was für Männer (trotz der “unmännlichen” Farbe) und auch was für Menschen, die in frühester Kindheit mit eingelegter Roter Bete aus dem Glas im Wellenschnitt gequält wurden. Diese herzhafte Tarte mit Roter Bete liegt geschmacklich fernab davon 😉
Die Tarte kann praktischerweise warm oder kalt gegessen werden und hält auch eine halbe Partynacht auf dem Buffet durch ohne schlapp zu machen!
Ich bringe heute also singend und tanzend meine Tarte mit zu Claras Partyfood bei ihrer allmonatlichen #ichbacksmir-Runde!
Viel Spaß beim Nachbacken!
Pinkfarbene Rote-Bete-Tarte mit Feta und Parmesanboden
Zutaten für eine klassische Tarteform (am besten mit herausnehmbarem Boden):
Für den Parmesan-Mürbeteigboden:
100 g zimmerwarme Butter
1 Ei (Größe M)
1/2 TL Salz
30 g frisch geriebener Parmesan
150 g Mehl
2 EL geröstete (in der Pfanne ohne Fett) Sonnenblumenkerne
etwas Butter für die Form
Für den Belag:
400 g vorgekochte Rote Bete
100 g Feta
350 g Quark
2 Eier (Größe M)
Pfeffer aus der Mühle
Salz
für die Deko:
1 EL Schwarzkümmel
1 EL Fetakrümel
Zubereitung:
Zunächst den Teig vorbereiten. Hierzu sämtliche Zutaten für den Teig (bis auf die Sonnenblumenkerne) zügig zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig zu einer Kugel formen und in Folie eingeschlagen ca. 1/2 h im Kühlschrank ruhen lassen.
Den Ofen auf 175 Grad Ober-Unterhitze vorheizen. Die Tarteform gründlich einfetten. Den Teig ausrollen und die Tarteform damit auskleiden. Dabei einen Rand hochziehen. Den Teig mehrfach mit der Gabel einstechen. Nun die Sonnenblumenkerne auf dem Boden verteilen und festdrücken. Die Tarte mit Backpapier auslegen und mit Hülsenfrüchten zum Blindbacken belegen. Die Tarte nun ca. 10 Minuten vorbacken auf mittlerer Schiene.
Nach der Backzeit die Tarte herausnehmen und etwas abkühlen lassen. Derweil die Rote Bete (am besten mit Handschuhen) in kleine Würfel schneiden. 1/4 der Würfel beiseite stellen. Den Rest der Würfel mit Feta, Quark und Eier mit dem Pürierstab oder dem Mixer glatt pürieren. Die Masse gründlich pfeffern und mit etwas Salz würzen.
Die beiseitegestellten Rote-Bete-Würfel nun auf der vorgebackenen Tarte verteilen und anschließend die rosafarbene Masse vorsichtig daraufgeben und gleichmäßig verstreichen. Mit etwas Feta und dem Schwarzkümmel bestreuen.
Die Tarte nun für ca. 30-40 Minuten auf mittlerer Schiene backen. Die Tarte ist fertig, wenn die Füllung fest geworden ist. Etwas abkühlen lassen und aus der Form nehmen.
[…] kamen auf ihre Kosten, sondern auf unserer großen Tafel gab es auch noch eine oberleckere tussig-pinkfarbene Quiche (wenigstens ein bissl Vorurteile müssen dann doch noch sein!), feine Dips von vegan […]
[…] kamen zwei Rezepte in die enge Wahl: Und zwar eine cremige Kürbis-Salbei-Pastasauce und die Pinkfarbene Rote-Bete-Tarte mit Feta und Parmesanboden. Entschieden habe ich mich schließlich für die Tarte, wobei die bei mir nun Quiche […]
Danke, liebe Eva,
für das leckere Rezept. Ich habe es gerne nachgekocht.
Herzlichst,
Frau Inga