Franzbrötchen-Eis – die ganz große Hamburgliebe und ein Rezept gegen Fernweh!

Franzbrötchen-Eis

Es gibt so einiges in unserer Lieblingsstadt, wonach wir verrückt sind. Aber Hamburg ist und bleibt einfach toll. Menschlich, optisch und kulinarisch immer unsere erste Wahl.

Franzbrötchen-Eis

Die Hafenluft, das Flair auf dem Kiez, die lockere Art der Großstädter im Norden, die ausgefallenen Restaurants, dass es immer wieder etwas Neues zu entdecken gibt, die goldigen Tierbabies im Tierpark Hagenbeck, das obligatorische Fischbrötchen auf dem sonntäglichen Fischmarkt, der heimische Kümmelschnaps nach einem deftigen Essen, die vielen, kleinen Ecken und Hotspots, die man entdecken kann.

Franzbrötchen-Eis

Und natürlich: Franzbrötchen!

Für alle Uneingeweihten: Wir wussten vor Hamburg auch nicht, was das ist. Denn hierzulande gibts Schneckennudeln aka Zimtschnecken und Hefezöpfe, aber ganz klar keine Franzbrötchen! Und das ist mehr als bedauerlich. Denn Franzbrötchen sind so eine hammergute Erfindung! Die sollte es deutschlandweit geben. Blättrig-buttriger Teig klassisch mit einer Zimt-Zucker-Mischung gefüllt und gerollt, riecht so herrlich nach Kindheit und schmeckt einfach unfassbar gut.

Unsere Liebe zu Hamburg hat vor vielen Jahren begonnen und es reichen keine zwei Hände mehr zum Abzählen unserer Besuche dort. Mindestens einmal im Jahr fahren wir hin. Und es ist dort eigentlich zu unserem zweiten Wohnzimmer geworden.

Franzbrötchen-Eis

Touristen bringen sich ja gerne auch selbst Andenken aus dem Urlaub mit. Das ist dann so Nippes, der im Regal vor sich hinstaubt. Wir haben aus Platzgründen davon abgesehen und sind zu einem anderen Ritual übergegangen: Bei jeder Abreise müssen frische Franzbrötchen mit. In erster Linie als (Bahn-)Wegzehrung und zum Anderen wird direkt zu Hause immer ein Vorrat sofort eingefroren. Um die hamburgfreie Zeit zu überbrücken…

Franzbrötchen-Eis

Und wenn uns das Fernweh in den Norden drückt, dann hat man ratzfatz auch den Geschmack im Mund. Weil dieses Franzbrötchen-Aroma so unfassbar gut ist, habe ich daraus jetzt ein Eis gemacht. Nicht nur für Hamburgfans echt deliziös.

Franzbrötchen-Eis

Beim Umfüllen aus der Eismaschine musste ich mich sehr zusammenreißen nicht die ganze Schüssel auszuschlecken. Ganz gefährlich dieses Zeug! Deshalb hier auch das Rezept für alle Schleckermäuler!

Franzbrötchen-Eis

Franzbrötchen-Eis

Zutaten für ca. 1 l Eis:

500 g Schlagsahne
250 g Vollmilch (mind. 3,5 % Fett)
4 Eier (Größe M)
25 g Zucker
1 großes, frisches Franzbrötchen (ca. 130 g; aufgetaut)

optional: etwas mehr Franzbrötchen zum Servieren/als Deko

Zubereitung:

Sahne und Milch mit dem Zucker in ein Töpfchen geben. Das Franzbrötchen fein würfeln und ebenfalls zugeben.

Die Mischung nun zum Kochen bringen. Anschließend von der Herdplatte ziehen und gründlich pürieren, sodass keine Franzbrötchenstückchen mehr sichtbar sind.

Die Eier in eine separate, große Schüssel aufschlagen und mit dem Handrührgerät zwei Minuten lang sehr schaumig aufschlagen. Anschließend in dünnem Strahl die vorbereitete, noch heiße Mischung zugeben und vorsichtig mit einem Schneebesen in die Eimasse einarbeiten.

Die Franzbrötchen-Eismasse in der Schüssel nun in einem kühlen Wasserbad unter rühren etwas abkühlen lassen. Anschließend sofort in die Eismaschine geben und gefrieren lassen.

Anschließend noch ein bisschen im Gefrierfach nachgefrieren lassen, da die Konsistenz noch sehr cremig ist nach der Eismaschine. Wer möchte, kann vor dem Servieren noch ein paar Würfel Franzbrötchen darüberstreuen.

Tipp: Das Eis schmeckt solo schon fantastisch, aber dazu kann man auch prima Beeren oder Früchte der Saison servieren.

Franzbrötchen-Eis

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