Around the World – Pop Up Kitchen mit 2-Sterne-Koch Boris Rommel in Heidelberg

Pop up kitchen stories - Around the world - Pop up Kitchen mit Sternekoch Boris Rommel in Heidelberg - kulinarische Weltreise

{Werbung} Vergangenen Freitag durfte ich mich einmal durch die spannendsten Metropolen der Welt schmecken. Und musste dazu noch nicht einmal in den Flieger steigen!

Pop up kitchen stories - Around the world - Pop up Kitchen mit Sternekoch Boris Rommel in Heidelberg - kulinarische Weltreise

Von London über Rio, Bangkok, Paris, Mexiko, Tokio bis nach New York katapultierte uns der Zwei-Sterne-Koch Boris Rommel mit seinem Team. Die kulinarische Städtereise fand aber nicht nur auf den Tellern, die uns serviert wurden statt, sondern im Rahmen der Eröffnung der Pop up Kitchen der Bliss Group statt. Es war eine Reise für alle Sinne, denn in einer alten Heidelberger Commissary, also einer ehemaligen Supermarkthalle der US-Streitkräfte, wurde uns eine wahre Kulisse geboten. Jeder Raum ein spannendes Erlebnis, denn nicht nur durch die Atmosphäre durch Musik und Licht, sondern auch durch meterhohe Malereien internationaler Streetart-Künstler wurde hier eine einzigartige Mischung geschaffen, die die Kunst auf dem Teller fabelhaft umrahmte.

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Normalerweise mag ich es ja sehr, wenn ich nicht zu sehr vom Essen abgelenkt werde – man darf dieses Pop-up-Konzept definitiv nicht mit einer Show verwechseln. Denn alles zielt auf das Gesamtkonzept ab! Und ich muss sagen, dass ich in diesem Fall absolut ein Freund davon bin, dass, wenn es so verdammt gut passt, unbedingt so zugehen muss! Da darf die Ceviche von der Dorade (übrigens herrlicherweise unter anderem getoppt mit roten (!) Fingerlimes-Perlchen!) definitiv mit pulsierenden Rhythmen wie an der Copa Cabana, einem schnieken Cocktail und einem Raum in lebendigen Farben serviert werden. Jede (kulinarische) Metropole mit ihren Aromen hat mir sehr gut geschmeckt und durch die äußerlichen “Begleitungen”, war ich mehr als abgeholt!

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Ich weiß nicht, ob ich hier alles verraten darf und soll, denn das Pop up Kitchen in der Metropolink’s Commissary kann noch bis 24. April 2024 besucht werden. Und das wäre ja irgendwie, wie wenn ich das Ende eines spannenden Thrillers vorab verraten würde! Aber ich kann sagen, dass man sich einfach einlassen muss auf einen wunderbaren Abend. Das Team vor Ort umsorgt einen wirklich auf das Beste und es ist an alles gedacht. Mich haben vor allem die Kleinigkeiten begeistert. Wenn beispielsweise die zu servierende thailändische Tom Kha Gai einfach schon auf einer sehr spannenden Konstruktion vor sich hinköchelt und noch ein bisschen mit Thai-Aromen infused wird. Oder aber in einer anderen “Stadt” so nebenbei ein Piano live für stimmungsvolle Untermalung sorgt. Okay, und spätestens in Mexiko, als Reminiszenz an den Día de los Muertos, wenn auf “Knochentellern” ein Kaktusfeigensorbet als Zwischengang in einem schaurig-schummrigen, aber sehr stilvoll illuminierten Raum, gereicht wird, bin ich hin und weg. Dass dazu erstklassiger Tequila mit original Wurmsalz getrunken wird, ist nur das Tüpfelchen auf dem i.

Besonders schön fand ich, dass sich Boris Rommel, trotz Eröffnungsabend dieses Konzepts, die Zeit genommen hat, meine neugierigen Fragen zu beantworten. Wobei mich wahrlich umgehauen hat, als er verraten hat, dass er und die Macher der Pop up Kitchen Stories, die Heidelberger Bliss Group, Daniel Marquardt, Sven Günther sowie Swen & Jens Schmidt, das gesamte Menü in gerade mal einer Woche erdacht haben. Bei der offerierten Küche auf diesem Niveau hätte ich irgendwie eine andere Timeline erwartet. Dass Boris Rommels Herz natürlich von der Pike auf an der französischen Küche hängt, ist durch seine “eigentliche” Arbeit im Wald- und Schlosshotel Friedrichsruhe offenkundig. Man konnte tatsächlich schmecken, was “seine” Gänge sind, wobei mit einem gefühlt klitzekleinen Küchenteam (an diesem Abend gerade mal 5 Personen), war das Tellerniveau immens. Die Gerichte alle wirklich heiß, obwohl der Weg gerade durch die “Kulisse” nicht immer kurz war.

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Für mich war die Kombination von Kulinarik und Kunst recht neu, aber sehr sehr spannend. Das Atelier glatz & glatz sorgte für extravagante Bilder und eine für mich ganz neue Herangehensweise. Je nach Licht und Stimmungsänderung veränderten sich zum Teil auch die Bilder und Eindrücke. Es war wirklich beeindruckend. Besonders das Bild in Rio und auch die Bilder oben auf der Galerie, die optional per Smartphone sogar Leben eingehaucht bekamen, haben mich beeindruckt.

Hier übrigens das offizielle Menü:

Ceviche – Dorade – Caipi Style

Tom Kha-Gai – Geflügelpraline – Garnele – Kokos-Zitronengrasschaum

Pot-au-feu vom Bauernkaninchen mit Kalbsbries – Gänseleber – Pastinake – Waldpilzfond

Wagyu & Aal: geschmortes Wagyu – Tagoyaki – Aalbällchen – Usuta Sosu sauce – Kimchi – Koriander-Gurken-Salat

Falsche Mandarine – New York Cheesecake Style – Champagner – weiße Schokolade – Estragon

Falls ihr also Zeit und Lust habt: Unbedingt hingehen! Das Eintrittsticket kostet 149,- Euro (inklusive wahlweise alkoholischer oder nichtalkoholischer Begleitung) und muss vorab gebucht werden. An drei Tagen pro Woche kann man auf Weltreise gehen und sich verzaubern lassen.

Vielen Dank an dieser Stelle an Urban PR & Redaktion für die Presseeinladung zu diesem Abend.

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